Pünktlich zur Saisoneröffnung kehrt der Frühling am See ein! Das Wasser wird langsam wärmer und nach einer trüben Phase, werden die Sichtweiten aktuell besser. Es ist noch relativ wenig Fisch unterwegs, aber man findet schon einige Barsche, die aus der Winterruhe "erwacht" sind und nach Grundeln suchen, um sich den Magen vollzuschlagen. Einige große Hechte sind auch schon unterwegs. Noch ist der Pflanzenbewuchs rar und man findet sie in Bodennähe, ebenfalls auf der Lauer nach dem ein oder anderen Leckerbissen.
Unter dem Steg und in den Bereichen, wo Geäst in der Uferzone liegt, findet man zahlreiche Kleinstlebewesen. DER SEE ERWACHT!
SICHTWEITEN:
- Zwischen 0 und 7 Meter: ca. 2 - 3 Meter Sichtweite
- Zwischen 7 und 10 Meter: ca. 2 - 4 Meter Sichtweite
- Tiefer als 10 Meter: ca. 2 - 6 Meter Sichtweite
- Temperatur liegt aktuell bei 9 Grad an der Oberfläche.
Die besten Sichtweiten sind eher fernab der stark frequentierten Badestellen am Beach oder morgens, wenn es noch ruhig am See ist. Es sind seit Mitte des Jahres auch die Seen 4 und 6 zum tauchen freigegeben. In Kürze erwarten euch hier weitere Infos zu alternativen Einstiegen und guten Spots. Bis diese online sind, erfragt er gerne bei uns in der Basis.
FAUNA:
Das Leben strotzt und es gibt wieder richtig viel zu sehen. Kapitale Hechte stehen in den Bewuchszonen, perfekt tariert und wartend auf Beute. Zahlreiche Barschschwärme sind unterwegs. Am Steg warten schon die neugierigen Flussbarsche und lauern auf "tramepelnde Füße", die Sediment aufwirbeln und Grundeln aufjagen. Besonders interessant ist die stark gewachsene Population an invasiven und extrem schön gemusterten Sonnenbarschen. Sah man sie vor einigen Jahren noch eher selten, tauchen sie heute in großen Schwärmen auf. Auch "Großfisch" ist im Fühli meist garantiert, im Sinne von fetten Karpfen und mit etwas Glück großen Welsen (vor allem beim Nachttauchen).
Also, es lohnt sich, wir freuen uns auf euch!
Allgemeine Informationen:
Die Sichtweiten im Fühlinger See werden durch verschiedene externe Faktoren beeinflusst. Neben den normalen jahreszeitlichen Schwankungen des natürlichen Ökosystems wird der See unmittelbar über das Grundwasser durch den Rhein beeinflusst. Bei Hochwasser drängt Grundwasser an verschiedenen Stellen in den See und verändert die Sichtweiten. Zudem spielen auch Regenfälle und Badebetrieb im See eine wichtige Rolle.
Wann ist die Sicht am besten?
In der Regel haben wir im Sommer von Mai - November die besten Sichtweiten. Je nach Wetter im Frühjahr dauert die Stabilisierung der Sichtweiten bis in den Mai/Juni.